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Richtfest an der Realschule I

Richtfest an der Realschule I: Die Zimmerleute klopfen Hillebille, während Meister Christian Schmidt den Richtspruch hält. (Foto: Stadt Detmold)

Rechtzeitig vor dem Winter sind beide Anbauten geschlossen.

Lautes Hillebille-Klopfen der Zimmerleute und der Richtkranz über dem Gebäude verkündete akustisch wie optisch: Die Erweiterungsbauten an der Realschule I in Detmold sind gerichtet. Damit ist ein weiterer Meilenstein in einem der momentan wichtigsten Schulbauprojekte der Stadt erreicht worden.

Zimmermeister Christian Schmidt vom Unternehmen Holz-Systembau Schmidt sprach den Richtspruch und wünschte dem Schulgebäude Segen: „Auf das es immer frisch und frei die Pflanzstätt‘ junger Menschen sei.“ Dann schwebte der Richtbaum am Kranhaken empor. Nun kann der Innenausbau des Gebäudes beginnen, rechtzeitig vor dem Winter sind die Außenarbeiten abgeschlossen.

Dabei war der Bau nicht frei von Herausforderungen, wie Bürgermeister Frank Hilker den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen Unternehmen, der Verwaltung und der Schule ins Gedächtnis rief. Der Bau hatte im März 2025 begonnen, musste aber im Mai durch die Insolvenz eines Unternehmens schon wieder eingestellt worden. Im September nahm das neu verpflichtete Unternehmen Schönhoff die Arbeiten am Stahlbetonskelett der beiden Erweiterungsbauten auf und „gab richtig Gas“, wie es der Bürgermeister formulierte. Innerhalb von drei Monaten wurden die Rohbauarbeiten jetzt abgeschlossen. Die Außenwände bestehen aus Holz-Tafelwänden. Für den Aufbau der Außenwände an den Erweiterungsbauten benötigten die Bauarbeiter jeweils nur rund drei Tage. Mittlerweile sind fast alle Fenster ebenfalls eingebaut. „Noch vor Weihnachten werden wir beide Gebäudeteile geschlossen haben, das ist eine wirklich tolle Leistung“, lobte Elke Kuhlemann-Stobbe, Planerin der Stadt, die beteiligten Unternehmen.

Die Anbauten werden auf einer Nutzfläche von rund 830 Quadratmetern vier allgemeine Klassenräume und zwei Gruppenräume sowie vier Fachklassenräume mit Nebenräumen aufnehmen. Die Arbeiten daran sollen möglichst im kommenden Jahr beendet werden, veranschlagt sind die Bauarbeiten mit rund 5,5 Millionen Euro.

 

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