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Hitze-Check bestätigt den Kurs der Stadt Detmold

Wasser freut nicht nur die Kinder: Ein Wasserspiel wie hier auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz trägt neben Schatten spendenden Bäumen zur Verbesserung des Mikroklimas in der Stadt bei. (Foto: Stadt Detmold)

Neue Rangliste der Deutschen Umwelthilfe sieht die lippische „Residenz“ erneut vorn.

Im neuen Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe (DUH) schneidet die Stadt Detmold wieder sehr gut ab. Bundesweit landet die Stadt auf Platz acht der Rangliste, in NRW auf Platz sechs und in Ostwestfalen-Lippe auf Platz eins.

Wie schon im vergangenen Jahr ist Detmold die Stadt in Deutschland mit der besten Kombination der Werte Grünanteil und versiegelter Fläche unter den untersuchten 190 Städten mit mehr als 50.000 Einwohnern. Die DUH hat für ihre neue Untersuchung zusätzlich einen Hitzebetroffenheitsindex eingeführt, der anhand gemittelter Satellitendaten erfasst, wie viele Menschen innerhalb der Kommune in stark hitzebelasteten Gebieten leben. So kommt die neue Rangliste zustande.

„Detmold ist weiterhin die grünste Stadt Deutschlands“, kommentiert Bürgermeister Frank Hilker den Hitze-Check der DUH. „Der neu der Untersuchung beigefügte Hitzebetroffenheitsindex bestätigt mich darin, dass es längst keine Kür, sondern eine Pflicht ist, Grün in der Stadt mitzudenken, und zeigt, dass wir mit unserem Konzept für mehr Grün in Detmold auf dem richtigen Weg sind.“

Die Forderungen der DUH nach mehr Begrünung in der Stadt hat Detmold bereits vorweggenommen. Aktuell wird das sogenannte „grüne Band“ durch die Stadt geplant. Es umfasst die schon bestehenden Grünanlagen Kaiser-Wilhelm-Platz, Schloßplatz, Palaisgarten sowie Allee/Friedrichstaler Kanal/Inselwiese und soll um Pocket-Parks und den künftigen „Zukunfts-Lust-Park Friedrichstal“ am Freilichtmuseum erweitert werden. Einer dieser Pocketparks ist in unmittelbarer Nähe zur Einkaufsstraße auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Töberich geplant. Insgesamt fließen 3,3 Millionen Euro in den weiteren Ausbau des „grünen Bandes“, ein Großteil davon Fördermittel zur Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel.

Bürgermeister Frank Hilker weist auf weitere Themen hin, die dem Grünerhalt dienen. Eines davon ist das Bauen im Bestand, wie es beispielsweise in den Genossenschaften in der „Britensiedlung“ praktiziert wird. Das verhindert weitere Versiegelung und schützt den vorhandenen Baumbestand. Die Sanierung des Schloßplatzes wird ebenfalls dazu beitragen, Klimafolgen zu mindern. Dazu wird im Park ein innovatives Schwammstadt-Konzept umgesetzt: Anfallendes Regenwasser wird in der Erde gespeichert und dann als Verdunstungskälte wieder abgegeben. Das und Schatten spendende Bäume verbessern das Mikroklima in der Stadt; deshalb sind auf dem Schloßplatz 39 neue Bäume gepflanzt worden. Nicht zuletzt das erste lippische nachhaltige Gewerbegebiet Sander zahlt in den Spitzenplatz Detmolds positiv ein.

 

 

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