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Sommer, Sound und Sternenhimmel

Bild: Stadt Detmold

35. Detmolder Sommerbühne vom 31. Juli bis 2. August auf dem Detmolder Marktplatz

Wenn der Marktplatz vom 31. Juli bis 2. August 2025 zur Konzertbühne wird, warme Abendluft nach Festival duftet und jede Note ein kleines Stück Sommer ist – dann ist es wieder Zeit für die Detmolder Sommerbühne! Das Kulturteam der Stadt Detmold verspricht Besucherinnen und Besuchern drei Tage Livemusik, urbanes Flair und Festival-Atmosphäre. Ob energetische afro-brasilianische Rhythmen, Singer-Songwriter-Vibes, tanzbare Electro-Beats, lässiger Jazz oder kraftvolle Brass-Sounds: Das Line-Up bietet jede Menge Grooves und Überraschungen. Bekannte Acts, frische Newcomerinnen und Newecomer und echte Geheimtipps sorgen für den perfekten Soundtrack lauer Sommernächte. Der Eintritt ist frei! Einfach vorbeischauen, Freunde mitbringen, in die Musik eintauchen und tanzen.

 

KNUD Trio (Deutschland)

DONNERSTAG
31. JULI
18:30

Sommerbrise & Jazzige Stürme

Ein dunkler Raum. Das Murmeln der Menge verklingt, während ein sanftes Licht auf die Bühne fällt. Ein leises Echo eines Anschlags auf dem Flügel. Ein tiefer, warmer Bass, der wie eine unerzählte Geschichte vibriert, gefolgt von federnden, unvorhersehbaren Rhythmen auf dem Schlagzeug, die den Puls beschleunigen. Es ist, als ob die Luft selbst in Bewegung gerät – Spannung baut sich auf, schwebt im Raum, zieht Sie hinein.

Das KNUD Trio betritt die Bühne nicht einfach – es erschafft einen Klangraum, in dem Zeit und Raum bedeutungslos werden. Hier ist keine Note zufällig, keine Pause unbedacht. Jeder Moment ist durchdrungen von Hingabe, Perfektion und dieser magischen Intuition, die nur die ganz Großen besitzen. Die drei Musiker – Jona Hahn (Klavier), Kevin Hemkemeier (Bass) und Jonathan Schierhorn (Schlagzeug) – haben sich an der renommierten Folkwang Universität der Künste in Essen gefunden. Seitdem formen sie gemeinsam einen Sound, der so federnd und leichtfüßig ist wie ein Sommertag und gleichzeitig die Wucht eines heranrollenden Gewitters trägt.

 

M.Byrd (Deutschland)

DONNERSTAG
31. JULI
20:30

Soundtrack für stille, weite Nächte

Zwischen Elbe, Backstein und Melancholie erhebt sich in Hamburg eine Stimme, die mehr flüstert als ruft – M. Byrd. Seine Musik klingt wie Sonnenlicht auf Asphalt: warm, reflektierend, manchmal flüchtig. Inspiriert von amerikanischen Roadmovie-Soundtracks und Indie-Größen wie The War on Drugs oder Phoebe Bridgers, verbindet er Gitarrenpoesie mit der Leichtigkeit des Pop. Nach ersten musikalischen Schritten als Tourgitarrist bei Ilgen-Nur begann er seine eigene Klangreise. Der Song „Mountain“ – reduziert, ehrlich, direkt – war sein stiller Durchbruch. Seither schreibt er Lieder, die wie Kapitel eines Reisetagebuchs wirken. „The Seed“, sein erstes Album, entstand in enger Gemeinschaft – aufgenommen in einem umgebauten Squash-Court in Detmold, fernab der Stadt. Es ist ein Werk über das Unterwegssein, über das Wachsen und das Festhalten an Erinnerungen. M. Byrd schreibt keine Pop-Hymnen, sondern leise Hymnen fürs Herz.

 

Mina Richman (Deutschland / Iran)

FREITAG
1. AUGUST
20:30

Folk-Indie-Pop mit Herz und Haltung

Ehrlich. Queer. Selbstbestimmt. Es ist die Suche nach einer Perspektive und Lebensrichtung, die die Deutsch-Iranerin Mina Richman schon früh zur Musik treibt. In Berlin geboren, aber in der Kleinstadt Bad Salzuflen aufgewachsen, pendelt sie zwischen den Welten und entdeckt in der CD-Sammlung ihrer Tante Schätze wie Joan as Policewoman und Nina Simone. Inspiriert von diesen und aus der Einsamkeit der Corona Pandemie heraus veröffentlicht sie 2022 ihre Debüt-EP „Jaywalker“ mit der sie als beste Newcomerin für den PopNRW Preis nominiert wird. Von ihrem Vater „aus Versehen“ zur Feministin erzogen, wie sie es einmal in einem „Zeit“-Interview formulierte, bediente sie sich für ihren Künstlerinnennamen beim berühmten Cher-Zitat „Mom, I am a rich man“. Mit „Baba Said“ gelingt ihr 2022 ein viraler Hit: ein Lied der Solidarität mit den Protesten im Iran. Aktivismus und Musik zu verbinden, sieht sie nicht als Option, sondern als Verantwortung. Auch ihr Debütalbum Grown Up (2024) greift persönliche und gesellschaftliche Themen auf: das Erwachsenwerden, kulturelle Entwurzelung, mentale Gesundheit, Körperbilder. Entstanden ist ein vielschichtiger Sound zwischen Soul, Folk, Indie und Hip Hop.

 

Da Cruz (Schweiz / Portugal)

FREITAG
1. AUGUST
22:00

Brasilianischer Vibe und Urbaner Sound

Da Cruz ist eine explosive Fusion aus Bossa Nova, Afrobeat und elektronischer Clubästhetik. Im Jahr 2005 in Lissabon gegründet, ist die Band heute zwischen Zürich und der portugiesischen Hauptstadt zu Hause. In ihrer Musik verschmelzen warme, soulige Vocals mit treibenden Breakbeats, hypnotischen Loops und einer dichten, oft düsteren Atmosphäre. Mal leicht und verspielt, mal schwer und kompromisslos. Da Cruz bewegt sich jenseits folkloristischer Klischees und bringt eine neue Form urbaner Weltmusik auf die Bühne.
Live entfaltet die Band eine packende Energie: Was als Konzert beginnt, entwickelt sich schnell zu einer intensiven, genreübergreifenden Reise durch Klangwelten: kraftvoll, überraschend und immer am Puls der Zeit. Ob auf internationalen Festivals oder in Clubs; Da Cruz schafft eine mitreißende Verbindung zwischen kultureller Vielfalt und elektronischer Gegenwart.

 

Hans im Glück (DE)

SAMSTAG
2. AUGUST
20:30

Hip-Hop, Jazz, Funk… Urbane Poesie

Fünf Musiker, ein Sound: Hans im Glück aus Detmold verbinden Hip-Hop mit Jazz, Funk und urbaner Lyrik. Seit 2017 steht die Band für kluge Texte, treibende Grooves und einen Stil, der irgendwo, zwischen Jam-Session und Spoken Word, Grenzen sprengt. Die Songs handeln von Aufbruch, Fernweh, Stadt und Natur. Mal nachdenklich, mal mitreißend, aber immer live und lebendig. Frontmann Georg N. Schmitt rappt nicht nur, er erzählt Geschichten, begleitet von Trompete, Keys, Bass und Drums, gespielt von ausgebildeten Jazzmusikern mit Energie und Haltung.
Ob Club oder Festival: Hans im Glück liefern Sound zum Zuhören, Nachdenken und Abgehen.

 

Gallowstreet (NL)

SAMSTAG
2. AUGUST
22:00

Tanzbare Brass-Eruption

Gallowstreet steht seit über 10 Jahren für einen unverwechselbaren Brass-Sound, der weit über Genregrenzen hinausgeht. Die achtköpfige Brass-Band aus Amsterdam bringt Bläsersätze, Beats und Bühnenenergie auf ein neues Level. Ihr Sound ist eine kraftvolle Fusion aus den Vorbildern des klassischen amerikanischen Brass-Band-Feeling, urbanen Grooves, Hip-Hop-Attitüde, Funk-Vibes, Disco-Glanz und treibenden House-Rhythmen. Seit ihrer Gründung hat sich die Band mit fünf Studioalben, zahlreichen internationalen Shows und Festivalauftritten eine treue Fangemeinde erspielt. Ihr aktuelles Album A Trip Worth Making (2024) unterstreicht einmal mehr ihre stilistische Vielseitigkeit und ihr Gespür für mitreißende Arrangements, ohne sich je in Routine zu verlieren.

Gallowstreet ist Brass-Band, Block-Party und Klangexperiment. Mir ihrer Show von verwandelt sich der Marktplatz in eine Tanzfläche zum Bewegen, Mitschwitzen und Mitfühlen!

 

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