Skip to content Skip to main navigation Skip to footer

VDK Kriegsopfer

Timelines: Heidenoldendorfer Chronik

Ereignis-Datum: 11. Mai 1948

Ereignis-Datum: 11. Mai 1948

VERBAND DER KRIEGSOPFER

Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges initiierten Kriegsüberlebende in Städten und Gemeinden viele Selbsthilfegruppen, um die Interessen von Kriegsgeschädigten, Witwen und Waisen gegenüber der Verwaltung zu vertreten. In den Jahren 1946 und 1952 etablierten sich die Landesverbände des VdK und ein Dachverband wurde 1950 in Düsseldorf gegründet. VdK stand für Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands.

In Detmold wurde der Verband am 29.11.1946 gegründet. Der VdK zählte schon bei seiner Gründung über 100 Mitglieder. Diese Zahl erhöhte sich stetig im Laufe der folgenden Jahre.

Diese sozialpolitischen Interessen erweiterten sich im Laufe der Jahre nun auch auf Arbeitslose, Behinderte, Chronisch Kranken, Wehr- und Zivildienstgeschädigten, Pflegebedürftigen sowie Unfallopfer und Rentner. Größter politischer Erfolg des VdK war die Einführung des Bundesversorgungsgesetzes, das auf massiven Druck des VdK verabschiedet wurde und für ein einheitliches Versorgungsrecht für alle Kriegsopfer im Bundesgebiet sorgte.
Konsequent öffnete sich der Verband für breite Bevölkerungsgruppen und bot allen Bürgerinnen und Bürgern sozialrechtliche Beratung und Vertretung vor Gerichten an: jüngeren und älteren Menschen mit Behinderung, chronisch Kranken, Rentnern und Arbeitnehmern. Die Umbenennung des Verbands in “Sozialverband VdK Deutschland” im Jahr 1994 war der Durchbruch. 2014 zog die Bundesgeschäftsstelle des VdK von Bonn nach Berlin um. Der einstige Kriegsopferverband hatte sich zu einem modernden Sozialverband weiterentwickelt und ist heute mit 2 Millionen Mitgliedern der größte Sozialverband Deutschlands.

Zurück zum Anfang