Begegnungs- und Erinnerungspark “Pivitsheider Tor”, Ergebnis großen ehrenamtlichen Engagements
Nicht mehr zu übersehen sind die baulichen Anlagen des Begegnungs- und Erinnerungsparks “Pivitsheider Tor” an der Eichenkrugkreuzung in Pivitsheide V.L. Auf dem Gelände des ehemaligen Friedhofs sind Glockendenkmal, Straßenbahndenkmal, Torbogen und ein großer Sprudelstein nebst Sitzbänke zu sehen. Auffälig sind auf dem ca 5000 qm großen Gelände auch die 25 Infoschilder, die Auskunft über die dort gepflanzten “Bäume des Jahres” geben. Das Dank der ehrenamtlich Arbeit von Vereinsmitgliedern, mit Unterstützung ortsansässiger Firmen erstellte “Glockendenkmal” ist der Mittelpunkt des Parks. Möglich wurde das Projekt auch durch die finanzielle Unterstützung von Firmen und Einrichtungen. Ein nicht unerheblicher finanzieller Beitrag ergab sich aus Privatspenden. Die Spenderinnen und Spender sind namentlich auf der Rückseite des Baus “verewigt”. Der halboffene Rundbau beherbergt nun die drei Glocken, die bronzene Maria mit Kind-Plastik und die Grundsteinplatte der ehemaligen katholischen Kirche „ Heilig Geist“ in V.L.. Das Straßenbahndenkmal soll an die Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 8 am ehemaligen “Eichenkrug” erinnern, dem jetzigen Einkaufcenter. Die Idee dazu kam, als ein Pivitsheider Bürger dem Verein 124 cm Originalschiene der 1954 stillgelegten und dann entfernten Gleisanlage dem Verein anbot. Nun ist sie Teil eines Ensembles, zu dem noch eine restauriert Straßenlaterne, ein Haltestellenschild und eine Trockenmauer gehören. Der Name des Parks bezieht sich auf das erste dort erstellte Objekt, dem Torbogen. Im Zuge der Baumaßnahme des Einkaufszentrums musste auch das “Sprengersch-Haus” abgerissen werden. Der HVV “rettete” den dort eingebauten Torbogen. Er wurde aufwendig restauriert und nach einem Zwischenstandort im Kopfbau des Einkaufszentrums, fand er 2013 seinen jetzigen Standort. In einer Versammlung 2014 entschieden sich die Mitglieder sinnigerweise für “Pivitsheider Tor”, an dieser vielbefahrenen Kreuzung. Die Bänke um den Sprudelstein werden seit dem gut angenommen. Die jetzt schon interessierten Besucher*innen des Parks sind Bestätigung für den Verein, hier etwas Nachhaltiges für die Natur und die Historie des Ortsteils geschaffen zu haben.