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Internationale Jugendbegegnung in Detmold

Detmold. Am Wochenende des 17. bis 20. September 2021 ist Detmold Treffpunkt für etwa vierzig Jugendliche aus Detmold und seinen Partnerstädten – Saint-Omer (Frankreich) und Oraiokastro (Griechenland). Dies ist die erste grenzüberschreitende Jugendbegegnung seit Beginn der Corona-Pandemie und die Initiatoren vom Team Europa/Internationale Zusammenarbeit der Stadt Detmold sind froh, endlich wieder eine reale Begegnung organisieren zu können. „Es ist gut, dass sich das Leben an so vielen Stellen wieder langsam normalisiert und ich freue mich insbesondere für die jungen Menschen. Gerade der internationale Austausch lebt natürlich von tatsächlichen Begegnungen und wir sind froh, als Stadt Detmold eine Heimstätte für diesen Austausch sein zu können“, sagt Bürgermeister Frank Hilker.

Unter dem Titel “May the truth be with you” – übersetzt „Möge die Wahrheit mit Dir sein“, lernen die Jugendlichen sich und ihre gegenseitigen Kulturen kennen. Der Titel der Jugendbegegnung wurde übrigens angelehnt an Obi-Wan Kenobi: „May the force be with you“ aus dem Star-Wars-Universum.

Worum geht es inhaltlich? In einem Bootcamp am Felix-Fechenbach-Berufskolleg recherchieren die internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern des Berufskollegs die Geschichte der Medien sowie die verschiedenen Möglichkeiten, den Wahrheitsgehalt von Nachrichten einzuordnen. Dabei ist die Aufgabe, das Spannungsfeld von Meinungsfreiheit und Verschwörungstheorien in einer digitalen Welt zu durchleuchten und die Macht der Informationstechnologie sowie deren Ursprünge zu untersuchen.

Die Jugendlichen gehen u. a. der Fragestellung nach, wie groß der Einfluss von Fake News und deren Auswirkungen auf Gesellschaft und Demokratie ist. In einer Podiumsdiskussion stellen sie kommunalen Vertretern der drei Städte ihre Ergebnisse vor und diskutieren das Thema vor dem Hintergrund der direkt danach anstehenden Bundestagswahlen in Deutschland.

Weitere Aktivitäten werden der Besuch des LWL Freilichtmuseums und des Hermannsdenkmales sein. Für die Abende sind gemeinsames Grillen und Bowling geplant. Bei der Jugendbegegnung geht es aber nicht um eine touristische Entdeckungsreise, sondern um die interkulturelle Kommunikation. Bei den Freizeitaktivitäten lernen sich die Jugendlichen kennen und haben Gelegenheit zum Aufbau von Freundschaften mit Menschen aus anderen Ländern. Man erlebt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den teilnehmenden Nationen. Ebenso wertvoll sind Erfahrungen mit Fremdsprachen in der Gruppe. Aber auch Wissenstransfer und Diskussionen tragen zur persönlichen Weiterentwicklung bei.

Das Team Europa freut sich auf die Gäste und die Begegnungen. Das Projekt wird gefördert mit Mitteln des Deutsch-Französischen Jugendwerks (DFJW).

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