Hilfe für pflegende Angehörige

„Hätte ich das früher gewusst“ – Diesen Seufzer von pflegenden Angehörigen hören Dirk Eickmeyer und seine Kollegen und Kolleginnen vom Regionalbüro Alter, Pflege, Demenz Ostwestfalen-Lippe häufig, nachdem sie in Beratungen oder Kursen Wissen und Informationen zu Hilfs- und Unterstützungsangeboten bekommen haben.

Dieses Wissen möchte Dirk Eickmeyer am Donnerstag, 19. Oktober um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek allen Interessierten vermitteln. Wissen und Information stärken die Bereitschaft, Hilfs- und Unterstützungsangebote für den erkrankten Menschen und sich selbst als pflegende Angehörige in Anspruch zu nehmen.

Wenn ein Familienmitglied pflegebedürftig wird, kann dies für alle Beteiligten mit neuen Anforderungen und Schwierigkeiten einhergehen. Häufig versuchen sie alleine mit ihren Problemen fertig zu werden. Das kann die Angehörigen selbst krankmachen und/oder mit ihrer seelischen und körperlichen Überforderung enden.

Damit die Probleme verhindert werden können, benötigen pflegende Angehörige Wissen darüber, welche Möglichkeiten der Hilfe und Unterstützung ihnen zustehen und wo sie diese finden. Eine sehr niedrigschwellige Form der Hilfe sind z.B. Unterstützungsangebote im Alltag, die Pflegebedürftige und ihre Angehörige über den sogenannten Entlastungsbetrag finanzieren können.

Die Veranstaltung richtet sich an pflegende Angehörige. Neben den Leistungen der Pflegeversicherung werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie und wo pflegende Angehörige Informationen und Unterstützung in ihrer oft sehr anstrengenden und herausfordernden Situation bekommen können. Eine Anmeldung ist für diesen Vortrag nicht nötig.