Neue Forschungen zur Kolonialgeschichte

„Lokal trifft global“: Vortragsveranstaltung am 28. Februar

In Nordrhein-Westfalen haben Historikerinnen und Historiker die Kolonialgeschichte als neues Forschungsfeld entdeckt. Dass dabei das Land Lippe und die Stadt Detmold wichtige Rollen spielen, zeigen drei Historikerinnen und Historiker, die sich auf unterschiedliche Weise dem Thema genähert haben und Dienstag, 28. Februar, um 19.30 Uhr unter dem Titel „Lokal trifft global“ zu einem Vortrag in das Stadtarchiv/Landesarchiv an der Willi-Hofmann-Straße 2 einladen.
Amir Theilhaber von der Universität Bielefeld untersucht die Sammlungen des Lippischen Landesmuseums. Kulturwissenschaftlerin Barbara Frey beschäftigt sich mit Menschen aus Lippe, die in Kolonien berufliche Perspektiven suchten. Stadtarchivarin Bärbel Sunderbrink untersucht in Detmold das Engagement bürgerlicher Kreise in der Kolonialbewegung.
Die drei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler berichten über ihre Forschungsergebnisse und stellen das neue Buch „Nordrhein-Westfalen und der Imperialismus“ vor.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins Lippe in Kooperation mit dem Stadtarchiv Detmold und der VHS Detmold-Lemgo. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.